
Schule an den Linden
Gemeinschaftsschule Kirkel
Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag 2025
Gemeinsames Gedenken als lebendige Erinnerungskultur an der Schule an den Linden

Am Montag fand im Gebäude der Freiwilligen Ganztagsschule an der Schule an den
Linden – Gemeinschaftsschule Kirkel – eine besondere Veranstaltung zum Volkstrauertag statt. Daran nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10, der Limbacher Ortsvorsteher Max Limbacher, der Geschäftsführer des VdK, Carsten Baus, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitung – Stephanie Klein, Christian Messemer und Michael Bollenbach – teil. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde waren der Einladung gefolgt.
Für die musikalische Gestaltung sorgte Musiklehrer Jan Becker, unterstützt von
Dietmar Wagner. Der Schülerchor der zehnten Klassen trug die Lieder „Unfriede herrscht auf der Erde“ sowie das hebräische Friedenslied „Hevenu schalom alejchem“ vor und schuf damit eine eindrucksvolle und bewegende Atmosphäre. In einer beeindruckenden, schülernahen Rede erinnerte Ortsvorsteher Max Limbacher an die Bedeutung des Volkstrauertages. Er gedachte der zivilen und
militärischen Opfer von Kriegen und lenkte den Blick auf die Frage, wie wir heute – im Großen wie im Kleinen – Konflikte vermeiden können. Limbacher betonte, dass Frieden nichtselbstverständlich sei und dass es Mut, Empathie und Dialogbereitschaft brauche, um ihn zu bewahren.
Im Anschluss trugen zehn Schülerinnen und Schüler Texte zum Gedenken vor, die verschiedene Aspekte des Friedens und der Erinnerung beleuchteten. Sie erinnerten an die Opfer vergangener Kriege, an Menschen in aktuellen Krisenregionen und an diejenigen, die unter den Folgen von Krieg und Vertreibung leiden. Auch die Verantwortung junger Menschen für eine friedlichere Zukunft und die Bedeutung von Respekt, Fairness und Mitgefühl im Alltag wurden hervorgehoben.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung begaben sich die Anwesenden gemeinsam zum Limbacher Friedhof, wo eine Kranzniederlegung stattfand. Dort wurde der Opfer von Krieg und Gewalt still gedacht. Limbacher hob hervor, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich eine Schule in dieser Form am Volkstrauertag beteiligt und sich so klar gegen Ausgrenzung und für ein friedliches Miteinander positioniert. Christian Messemer dankte im Namen der Schulleitung für die
Einladung und betonte, wie wichtig es sei, dass Schule und Gemeinde gemeinsam Zeichen des
Erinnerns und des Friedens setzen.
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, dass Erinnerungskultur lebendig bleibt,
wenn junge Menschen aktiv daran teilhaben. So wurde der Volkstrauertag an der
Gemeinschaftsschule Kirkel nicht nur zu einem Moment des Gedenkens, sondern
auch zu einem starken Zeichen für Frieden, Zusammenhalt und Verantwortung



